SPD Schwieberdingen

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SPD-Stammtisch: Kandidat für die Landtagswahl Egon Beck sowie unser neues Mitglied Petra Schott stellen sich vor

Veröffentlicht am 25.06.2015 in Gemeindenachrichten

Unser Stammtisch von vergangener Woche war mal wieder geprägt von einer sehr netten Runde sowie interessanten Gesprächen. In dieser Woche konnten wir zudem ein neues Mitglied in unseren Reihen begrüßen. Petra Schott ist vor kurzem in die SPD eingetreten und war nun das erste Mal beim Stammtisch dabei. Wir sagen herzlich Willkommen!

Außerdem wurde in unserem Ortsverein ein kleiner Vorausblick auf die Landtagswahl 2016 gegeben. Erfreulicherweise konnten wir Egon Beck begrüßen. Er wird sich als Kandidat für die bevorstehende Landtagswahl für unserem Wahlbezirk 13 Vaihingen Enz als Kandidat bewerben und wollte sich bei uns persönlich vorstellen und um unsere Unterstützung bzw. unser Vertrauen bitten. Unser Vertrauen sowie unsere Unterstützung konnten wir ihm in jedem Falle aus voller Überzeugung zusichern. Aber wollen wir nicht zu sehr vorgreifen und ein paar Worte zu der Person Egon Beck verlieren. Hier erhalten Sie seine kurze Vorstellung:

Beck


„Ich möchte mich für unsere Partei im Wahlkreis Vaihingen als Kandidat für den Landtag bewerben und um Euer Vertrauen, eine möglichst breite Zustimmung und Eure Unterstützung bitten. Da ich nicht davon ausgehe, dass mich - als Quereinsteiger in die über den kommunalen Bereich hinausgehende Politik - bereits alle kennen, darf ich die Gelegenheit ergreifen, um mich in der gebotenen Kürze vorzustellen.

Ich bin jetzt 57 Jahre alt und wohne in Korntal-Münchingen. Verheiratet bin ich seit 32 Jahren; unsere beiden Söhne sind zwischenzeitlich erwachsen. Ich stamme aus einem klassischen Arbeiterhaushalt. Nach dem Abitur am Zeppelin-Gymnasium in Stuttgart habe ich in Mannheim Rechtswissenschaften studiert; nach der Referendarzeit in Heilbronn und Mannheim bin ich in den Justizdienst des Landes eingetreten und beim Amtsgericht und dem Landgericht Stuttgart sowie lange Jahre bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart tätig gewesen. Seit 2002 bin ich als Oberstaatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft unter anderem mit der Aufgabe des Leiters der „Zentralen Stelle Organisierte Kriminalität“ sowie der „Kontaktstelle des Europäischen Justiziellen Netzes“ betraut. Seit 1999 gehöre ich dem Gemeinderat von Korntal-Münchingen an; im Jahr 2004 habe ich den Fraktionsvorsitz übernommen und bin seither auch zweiter ehrenamtlicher Stellvertreter des Bürgermeisters. Im Zusammenhang mit meiner Tätigkeit im Gemeinderat habe ich mich schwerpunktmäßig den Themenfeldern Finanzen, Wirtschaft und Soziales, Stadtentwicklung, Familienpolitik sowie Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs und der Vereinsarbeit gewidmet. Von 1991 bis 2007 habe ich mich im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit als Trainer im Bereich Jugendfußball engagiert. Seit 2014 gehöre ich dem Kreistag in Ludwigsburg an.

Ich darf - ohne Anspruch auf Vollständigkeit – einige, wenige Gedanken zu politischen Inhalten skizzieren: Soziale Stabilität, öffentliche Sicherheit und Gerechtigkeit sind nach meiner Auffassung elementare und zentrale Bestandteile eines funktionierenden Gemeinwesens; eine nachhaltige und verantwortungsvolle Politik muss dieser Tatsache bei allen Entscheidungen Rechnung tragen. Eine unabdingbare und unverzichtbare Voraussetzung einer erfolgreichen Politik sind überdies solide Finanzen; eine sparsame und wirtschaftliche Haushaltsführung und ökonomische Vernunft bilden die Grundvoraussetzungen, um die notwendigen Gestaltungsspielräume zu schaffen und zu bewahren. Wir werden uns - insbesondere vor dem Hintergrund sich permanent verändernder Rahmenbedingungen - künftig auch auf das Ziel konzentrieren müssen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Die Bündelung von Kräften, die Schaffung von Synergien, mehr Kooperation und mehr Gemeinsinn sind die Schlüssel für die Zukunft. Soziale Stabilität und Sicherheit sind elementare Bestandteile eines funktionierenden Gemeinwesens. Wir müssen die Menschen und deren Identifikation mit unserer Region verstärkt in den Fokus unserer Politik nehmen. Eine nachhaltige und qualitativ gut ausgebaute Kinderbetreuung erscheint - auch wegen des hohen gesellschaftspolitischen Stellenwerts - unverzichtbar; hierzu gehört eine attraktive und zukunftsfähige Infrastruktur, die den sich ständig wandelnden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und den hieraus resultierenden Wünschen und Bedürfnissen junger Familien mit einer vielfältigen und abwechslungsreichen Betreuungslandschaft Rechnung trägt. Es ist auf Grund der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung zu einer herausragenden Aufgabe geworden, die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen in ihrer schulischen und sozialen Entwicklung zu fördern, die Eltern in ihren Erziehungsaufgaben zu unterstützen und zu qualifizieren und auf diese Art und Weise zu einem Mehr an Chancengerechtigkeit sowie zur Sicherung des sozialen Friedens beizutragen. Die betroffenen Eltern müssen jedoch maßgeblich in den Prozess der Entscheidungsfindung eingebunden, ihre Belange und Interessen berücksichtigt und ihre Rechte respektiert werden. Ein entscheidender Gesichtspunkt ist aus diesem Grund die echte Wahlfreiheit für die Eltern, sich für die Halbtagsgrundschule mit flexiblen Betreuungsmöglichkeiten oder ein Ganztagesangebot zu entscheiden. Diese Möglichkeit muss nicht nur theoretisch - sondern auch in der Realität - durch eine entsprechende Ausgestaltung der Förderung von Betreuungsangeboten der Kommunen gewährleistet und gesichert werden. Eine zentrale Aufgabe wird künftig die Sicherung und bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen in allen Bereichen der Altenhilfe darstellen. In unserer Gesellschaft leben - wie die demographische Entwicklung belegt - immer mehr ältere Mitbürger, aber auch Menschen, die im Zusammenhang mit körperlichen oder krankheitsbedingten Einschränkungen in ihrer Lebensführung erheblich beeinträchtigt sind. Auch diese Bevölkerungsgruppe hat einen Anspruch darauf, möglichst ungehindert am öffentlichen Leben teilhaben zu können. Dies ist eine Herausforderung, der wir uns zu stellen haben. Vor diesem Hintergrund werden wir uns unter anderem auch damit befassen müssen, eine möglichst flächendeckende und angemessene ärztliche Versorgung zu schaffen und zu gewährleisten.“
In der anschließenden Diskussion konnten wir viele weitere Details mit Egon Beck besprechen und ihn noch besser kennen lernen. Wir sagen Danke für die sehr informative und freundliche Vorstellung. Wir freuen uns auf einen erfolgreichen Wahlkampf!

Für den SPD Ortsverein
Jens Hübner

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