SPD Schwieberdingen

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SPD nominiert Thorsten Majer für den Wahlkreis Neckar-Zaber

Veröffentlicht am 13.10.2012 in MdB und MdL

Aus der Bietigheimer Zeitung: BIETIGHEIM-BISSINGEN, 10. OKTOBER 2012

Majer startet in den Wahlkampf
Bissingen: SPD-Delegierte sprechen sich für Kreisvorsitzenden als Bundestagskandidaten aus
In der Bissinger Rommelmühle haben die Sozialdemokraten ihren Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Neckar-Zaber, nominiert. Mit breiter Zustimmung votierten die Delegierten für Thorsten Majer.

Der 34-jährige Rechtsanwalt Thorsten Majer ist bereits seit mehreren Jahren Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Ludwigsburg. In der Bissinger Rommelmühle wurde er von den sozialdemokratischen Delegierten zum Wahlreiskandidaten für die Bundestagswahl 2013 ernannt. Foto: Helmut Pangerl
Der 34-jährige Rechtsanwalt Thorsten Majer ist bereits seit mehreren Jahren Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Ludwigsburg. In der Bissinger Rommelmühle wurde er von den sozialdemokratischen Delegierten zum Wahlreiskandidaten für die Bundestagswahl 2013 ernannt. Foto: Helmut Pangerl
Zweimal hat Thorsten Majer schon versucht, für die SPD in den Bundestag einzuziehen. Davon, dass ihm dies in den Jahren 2005 und 2009 im Wahlkreis Neckar-Zaber nicht gelungen ist, lässt sich der Kreisvorsitzende nicht abschrecken und versucht nun ein drittes Mal sein Glück. Für sein Vorhaben hat er am vergangenen Montag Rückendeckung bekommen. Denn der Vorsitzende des Ludwigsburger SPD-Kreisverbands wurde von den sozialdemokratischen Delegierten zum Bundestagskandidaten ernannt. Von 120 stimmberechtigten Delegierten hatten am Montagabend 95 den Weg in das Bissinger Brauhaus Rommelmühle angetreten, um den Kandidaten der SPD zu wählen.

Majer, der den Delegierten im Vorfeld der Abstimmung in einer kurzen Rede seine politischen Ziele präsentierte, musste sich keines Gegenkandidats erwehren. Sowohl vorab als auch im Verlauf der Versammlung warf kein anderes SPD-Mitglied seinen Hut in den Ring.

92 der 95 Delegierten sprachen sich für Majer als Kandidaten aus (wir berichteten). Drei Delegierte enthielten sich der Stimme. Somit kann der Kreisvorsitzende mit einer Zustimmungsquote von 96,8 Prozent in den Wahlkampf ziehen, in dem er mit klassisch sozialdemokratischen Themen punkten will. Dies wurde schnell anhand seiner Ausführungen deutlich, in denen er sich unter anderem für die stärkere Besteuerung von Vermögen, die Verankerung eines gesetzlichen Mindestlohns sowie die Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus in Baden-Württemberg aussprach.

Insbesondere mit Blick auf den zuletzt genannten Bereich schöpfte Majer aus persönlichen Erfahrungen, die er bei der Mieterbundberatung in der Vergangenheit gesammelt hat. Dort habe er die Sorgen vieler Bürger "ungeschminkt und hautnah" miterlebt. Besonders besorgt zeigte sich der Kreisvorsitzende angesichts eines "vorherrschenden Wohnungsmangels im niederschwelligen und mittleren Preisbereich". Die Vernachlässigung des sozialen Wohnungsbaus und "teilweise absurde Mieterhöhungsmöglichkeiten" bieten in Zukunft noch sozialen Sprengstoff.

"Unser thematisches Hauptaugenmerk muss gerade in diesen Zeiten, in denen wir massiv verschuldete öffentliche Haushalte und die stetig weiter auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich zu beklagen haben, auf dem sozialen Ausgleich und dem sozialen Frieden liegen", sagte Majer. Bei der Versammlung in der Rommelmühle hatte sich auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Josip Juratovic (Wahlkreis 267, Heilbronn) dafür ausgesprochen, für Thorsten Majer zu stimmen. Sowohl Juratovic als auch Majer gaben als Ziel für die kommenden Monate des Wahlkampfs einen Politikwechsel in Berlin an.

Redaktion: MICHAEL KRAUTH

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